Laab Gai – oder: Thailand auf dem Teller!

So langsam geht mir das Winterwetter an die Substanz. Und die Sonnenstrahlen des letzten Tage waren Balsam für die Seele. Da träumt man sich gerne weg, in ferne Länder, tropisches Klima, weit, weit weg. Eins meiner liebsten Reiseziele ist ja Asien. Thailand im Besonderen.

Wart Ihr schon in Thailand? In der wuseligen Metropole Bangkok? Oder auf einer dieser zauberhaften Inseln, die mit ihrer Exotik und den freundlichen Menschen, den endlosen Stränden und Unmengen an leckerem Thai-Food jeden Besucher immer wieder in ihren Bann ziehen?

Nun – wenn nein: HIN DA!
Wenn ja: Wann geht’s wieder los?
Für beide Fälle: Ich habe was gegen Fernweh?
Was?
Na: ein Rezept für LAAB GAI!

Da fühlt man sich vom Kochen bis zum Schlemmen ein klein wenig, wie in Asien.
Kennt Ihr nicht?
Macht nichts, hier ist es:
Zutaten:

500g Hähnchenbrust
2-3 Limetten
2 Stiele Zitronengras
1 Bund frische Minze
1 Bund frischer Koriander
2 Thai-Schalotten
2 kleine, rote Chilis
1 EL Fischsauce
1 TL Zucker
3 cm Ingwer oder Galgant
3 Frühlingszwiebeln
Blattsalat
evtl. Salatgurke
Zubereitung:

Die Hähnchenbrust sehr klein würfeln bzw. hacken, ähnlich wie grobes Hackfleisch. Das Fleisch mit dem Saft von 1-2 Limetten beträufeln und ca. 15 Minuten marinieren. Ohne Zugabe von Fett in einer Pfanne anbraten und fertig garen. Die Flüssigkeit muss dabei vollständig verdampfen.

In der Zwischenzeit den weichen Teil des Zitronengrases sehr fein schneiden. Minze, Koriander, Chilis, Galgant, Schalotten und Frühlingszwiebeln putzen und klein schneiden und beiseite stellen.

Das Hähnchenfleisch in der Pfanne nach dem Garen mit Fischsauce, Zucker und den getrockneten Chiliflocken würzen, gerne noch weiteren Limettensaft dazugeben (wird saftiger) und zum Abkühlen beiseite stellen.

Das lauwarme Fleisch dann mit den geschnittenen Kräutern usw. mischen und auf Blattsalat anrichten. Lauwarm servieren.

Fischsauce, Chillis und Chilliflocken sind ein Richtwert und sollten nach Geschmack eingesetzt werden. Laab Gai ist tendenziell ein scharfes Gericht und wird durch die Beigabe des Blattsalats gemildert.

Na, habt Ihr Lust auf Thailand bekommen?
Kann ich voll verstehen.
Ich fliege auch wieder hin, ganz bestimmt. Und dann sind jede Menge Tipps für Foodies & Weltenbummler im Gepäck…

Aber jetzt ertmal: Viel Spaß beim Nachkochen und Wegträumen!