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Suppenliebe, auch im Sommer: Kaltes Gurken-Joghurt-Süppchen!

Was ist das für ein Wetterchen! Sommerfeeling deluxe in diesem Deutschland, von dem wir alle dachten, dass es den Sommer für dieses Jahr komplett versteckt hat! Von einigen übertriebenen Außnahmen abgesehen… Eine der übertriebenen Außnahmen brachte mich auf den heutigen Post, vielmehr, auf diese Joghurt-Gurken-Suppe mit viiiel frischem Dill:

Auf einer Dienstreise vor einigen Wochen – es waren gefühlt 98 Grad und ich schlich durch die Straßen einer ostdeutschen Stadt um eine Abendveranstaltung final vorzubereiten. Es war kaum auszuhalten, einen Karton unter den Arm geklemmt, am rechten UND am linken Fuß eine Blase gelaufen, Klitschenass im Business-Outfit, das Wasser schön stetig tropfend im Rücken. Möööööp.
Am Ziel meiner Expedition, in einem wirklich netten Restaurant im sonst nicht so schönen Städtchen angekommen, gab es ein Mittagsbuffet. Neee, zu heiß. Aber irgendwie Appetit. Und ne Dusche wäre eigentlich am besten. Letzteres war natürlich schwierig in dem Moment umzusetzen – zumindest von Außen. Die Dusch von Innen gab es glücklicherweise in Form einer Joghurt-Gurken-Suppe, die an diesem Tag auf dem Buffet angeboten wurde. (Natürlich geht ein Foodie an KEINEM Buffet vorbei – und sei es nur zum Gucken!)

Diese Suppe hat mich soooo geflasht, dass ich im Nachgang nach vergleichbaren Rezepten gesucht habe. Das hier hat mir auf die Schnelle dann am besten gefallen – ich hoffe, Euch auch?!

Das Original kommt von Johann Lafer, ich habe in Nuancen etwas abgewandelt… In jedem Fall: leeecckkkaaaa! Schmeckt nach Urlaub, irgendwo in Griechenland, der Türkei, oder in Spanien – egal, es schmeckt nach mehr & Meer!
Gurkensuppe 1

Zutaten:

2 kleinere Salatgurken (oder Landgurken, dann je nach Größe etwas mehr; auf jeden Fall eine aromatische Sorte)
1 Knoblauchzehe
400 g fettarmer Joghurt (1,5%)
150 ml Buttermilch
1 El Akazienhonig
1 Bund Dill
Salz
Cayennepfeffer oder gemahlener schwarzer Pfeffer
Saft und Schale von ½ unbehandelten Zitrone
etwas Olivenöl
Dillspitzen & grober schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Gurke schälen und grob raspeln, Knoblauch schälen und fein hacken. Beides mit Joghurt, Buttermilch und Honig mischen. Die Hälfte der Masse fein pürieren und wieder zurück zur restlichen Gurken-Joghurt-Mischung geben. Vermengen.

Den frischen gewaschenen Dill trocken schütteln, Blätter abzupfen, diese hacken. Gehackten Dill unter die Suppe rühren und diese mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Kühl stellen.
(Johann Lafer nimmt Cayennepfeffer und Limonensaft und würzt zusätzlich noch mit abgeriebener Limonenschale.)

Kalte Gurken-Joghurt-Suppe in Schalen füllen und mit etwas Olivenöl beträufeln.

Als Topping oder Beilage kann ich mir super kleine würzige Lammfrikadellen oder knusprigen Bacon vorstellen. Toller Kontrast: heiß & salzig zu kühl und säuerlich-frisch. MJAM!
Gurkensuppe 2
Also, das anstehende Wochenende soll wieder super werden. Ab mit Euch leckere Gurken kaufen! Die kleine Suppe ist ein toller Starter für einen lauschigen Grillabend. (Kann zumindest nicht anbrennen…)

Einen tollen Start ins Sommer-Wochenende!

Eure Jane

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4 Kommentare

  • Antworten
    Kerstin
    22. Juli 2013 at 21:09

    hmmmm – das kommt mir ja sehr bekannt vor *gg* leckeres Süppchen bei diesem langersehnten heißen Sommer! Viele Grüße
    Kerstin

  • Antworten
    Annette
    19. Juli 2013 at 20:10

    Hallo Liebe,
    ich habe dieses Süppchen heute zu diesem hochsommerlichen Wetter zu einem TCM Frauen-Event getestet.
    Das Gurkensüppchen war ausgezeichnet! Mmhh.
    Was mir aufgefallen ist: Man darf nur wenig Cayennepfeffer benutzen; ist stärker als bei warmen Gerichten.
    Ich habe Bacon ganz cross gebraten, passt sehr gut dazu.
    Ein wunderbares Sommergericht, passend zum Element Feuer.
    Annette

  • Antworten
    cookiesformysoul
    13. Juli 2013 at 11:13

    Kalte Suppen sind total verkannt, oder Ines? Hatte in Spanien schon eine grandiose Mango-Gazpacho und anderes – da werde ich mal den Koch interviewen, der das immer zaubert! GLG

  • Antworten
    Ines
    12. Juli 2013 at 16:40

    Oh, das sieht sehr gut aus!
    Ich bin auch auf dem „kalte Suppen Tripp“, bei mir war es das gute alte Gazpacho 😉
    LG aus Wiesbaden

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