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Rezept für asiatische Ramen-Suppe – wärmt die Seele und stillt das Fernweh!

So ziemlich genau vor einem Jahr war ich in Thailand unterwegs. Und wie die meisten hier wissen, ist Asien nicht nur meine liebste Fernreise-Urlausregion, sondern auch mein allerliebste Foodie-Land. Von duftenden Curries über knusprige Röllchen, saftige Fleischspieße, exotische Reisgerichte hin zu den tollsten Gemüsegerichten und genialen Suppen. Da es ja nun aber nicht wirklich möglich ist, entweder a) jeden x-beliebigen Tag nach Asien zu fliegen oder b) eine asiatische  Köstlichkeit mehrfach pro Woche in einem meiner Lieblingsrestaurant zu verspeisen, bin ich dazu übergegangen oft und gerne asiatisch zu kochen. Dabei geht es meistens quer durch Thailand, Vietnam und Indien.
Asiatische Ramensuppe
Eins meiner Leibgerichte – welches auch noch unfassbar gesund ist – sind asiatische Suppen. Nudelsuppen, Ramen-Suppen. Ich bin ihnen verfallen – und könnte jede einzelnen Tag zum Frühstück schon damit anfangen! Gerne koche ich immer eine vietnamesische Pho Bo, aber die dauert mindestens 2 Stunden….

Also musste ein schnelles Rezept her, welches sich im Alltag ratzefatz umsetzen lässt und für das man nicht zwingend erst einen Großeinkauf im Asialaden starten muss. Für meine Variante der Ramen-Suppe habe ich eigentlich immer die entsprechenden Grundzutaten da (Koriander, Chillis und Thaibasilikum gehören bei mir aber auch in den Kühlschank wie Butter und Käse) und variiere dabei je nach Kühlschrankinhalt mit den Suppeneinlagen. Außerdem wurde ich schon so oft nach meinem Rezept gefragt, da wird es auch mal Zeit, es Euch zu verraten. Aber seht selbst:
Rezept Ramen
Zutaten (für 2 ordentliche Portionen):
Grundsuppe:

1 l Hühnerbrühe (am besten frisch gekocht mit Fleischeinlage; kann man gut vorkochen und portionsweise einfrieren.)
2 TL salzarme Sojasauce
1-2 TL Chilli-Thaibasilikum-Paste (aus dem Asialaden)
Saft einer halben Limette
etwas brauner Zucker (wer mag)

Einlage:
frisches, geschnittenes Gemüse nach Wahl; meine Favoriten:

Erbschaften, Möhren, Frühlingszwiebeln, braune Champignons oder Austernpilze, Zucchini, Pak Choi (mangoldähnliches Gemüse aus dem Asialaden), Brokkoli (kurz blanchiert), Paprika…
Ramennudeln (oder Udonnudeln)
frischer Koriander
gerne frisches Thaibasilikum (wenn Ihr den lakritzigen auch so Geschmack mögt)
rote Thai-Chillis (für die, die es wie ich sau scharf mögen) oder Gemüsechilis
gehackter Ingwer
Zutaten Ramensuppe

Zubereitung:
Die Brühe mit den genannten Gewürzen abschmecken, dabei auf den eigenen Gaumen hören. (Die Chilli-Thaibasilikum-Paste ist z.B. sehr eigen im Geschmack und durchaus scharf – man kann sie auch weglassen, aber damit beraubt man sich eines Geschmackserleb-nisses!)

Gemüse waschen und in Mundgröße schneiden. Für alle „Mit-Stäbchen-Esser“ sollte das Gemüse hierfür auch groß genug sein.
Die frischen Kräuter waschen, zupfen und bereitstellen.
Grundsuppe aufkochen und (sortiert nach Kochdauer) nach und nach das Gemüse dazugeben und bissfest garen.
Parallel die Ramennudeln nach Packungsvorgabe kochen, abgießen.

Tiefe Suppenschalen mit einer handvoll Ramennudeln füllen. Mit der Suppe aufgießen. Mit Kräutern garnieren.

Fertig und genießen!
Ramensuppe Rezept
leckere Ramen mit Nudeln
Ein paar meiner Ramen-Suppen-Tipps:
– Manchmal mache ich mir eine Suppe ausschließlich mit grünem knackigem Gemüse, lasse auch die Ramen- oder Udonnudeln weg. Dazu passt dann auch gut gerupfter Salat, der in der heißen Suppe eine kühle, knusprige Überraschung ist.
– Eins meiner allerliebsten Toppings ist frisch gebratener Tofu, vorher in etwas Sojasauce mariniert.
– Auch ein gekochtes Ei, halbiert, oder ein Spiegelei (ja, echt!) ist eine leckere Einlage. Typisch asiatisch, man glaubt es kaum!
– Wenn ich keine vorgekochte Brühe da habe, nehme ich die wirklich seht gute frisch gekochte Hühnerbrühe im Glas mit Einlage von „Larco“ (nein, KEINE Werbung!!!). Die schmeckt fantastisch und ist schnell im Topf. Kaum ein Unterschied zu frisch gekochter, unglaublich.)

Und: Keine Bange, es ist wirklich halb so aufwändig, wie es sich anhört. Das Gemüse ist schnell geschnitten, wichtig ist, dass Ihr immer eine gute Gradbrühe parat habt, die als Basis je nach Gusto aufgepeppt werden kann.

So, nun entschuldigt mich aber. Mein kleiner Ausflug nach Bangkok geht los. Ich muss jetzt meine Damen-Suppe schlürfen. Mmmmmmmhhhhhhh.

Bis ganz bald!

Eure
Jane

Foto-Credit: Alles Fotos sind Eigentum von cookies for my soul.

 

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1 Kommentar

  • Antworten
    Julia
    22. März 2015 at 16:37

    Was für schönes Geschirr. Und tolle Fotos! Freue mich, einen Frankfurter Blog entdeckt zu haben & komme jetzt öfter!!

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