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Mehr Mut in 2019, neue Wege und ganz viel Mallorca

Mehr Mut in 2019

So ganz frisch ist 2019 ja nun nicht mehr. Und trotzdem schreibe ich meinen ersten Post in diesem Jahr mit der Botschaft „Willkommen mein 2019!“ Ich habe mir einfach ein bisschen mehr Zeit mit diesem Post gelassen, wie mit so einigen  anderen Dingen in den letzten Wochen. Und das tut mir gut. Schauen wir gemeinsam kurz zurück auf 2018 damit ich Euch sagen kann, was ich für 2019 geplant habe, sowohl im Leben, als auch hier auf dem Blog. Eins steht schon mal fest: Es geht um mehr Mut in 2019, mehr Selbstbestimmung und ganz viel Liebe für meine Herzensangelegenheiten. Es wird ein etwas längerer Post, also nehmt Euch schon mal einen Kaffee…
Wie bei so vielen um mich herum war das Jahr 2018 ein sehr emotionales und ereignisreiches Jahr. Mit vielen wunderbaren, aber auch nicht so schönen Momenten. Am meisten strengten mich der gefühlt dauerhafte Zeitruck, die Länge der persönliche To-Do-Liste und die zahlreichen gesundheitlichen Rückschläge von mir und unserem Sohn an. Dazu kamen viele Gedanken zum Thema Freundschaft, Ehrlichkeit und den wirklich wichtigen Dingen im Leben. Glücklicherweise erlaube ich mir mittlerweile mehr sachliche Reflexion, was als extrem emotionaler Mensch nicht immer so ganz einfach ist.

Mehr Mut in 2019 für das, was mich glücklich macht

Eins ist in 2018 deutlich geworden: ICH WILL. Ich will in 2019 so vieles anders machen. Vor allem uns gut tun, ohne dabei ständig fremdbestimmt zu sein. Mehr Ruhe ins Leben bringen, für unsere Familie, für meine kleinen und große Projekte, für mich. Und ich möchte einen neuen Weg gehen, mich endlich selbst verwirklichen und auf mein Herz hören. Dabei wurde mir schnell klar, dass ich dafür Mut brauche. Mehr Mut als ich mir eingestehen wollte.

Im Herbst 2018 hatte ich nach 3 Jahren Elternzeit wieder in meinem Job angefangen, der mich über 15 Jahre mehr oder weniger glücklich gemacht hat. Als Halbtagskraft, mit Kind, Familie, Stadthaus im Umbau, Blog und vielen gesundheitlichen Themen kam ich aber recht schnell an einen Punkt an dem ich merkte, dass ich in einer Sackgasse gelandet war. Diese beiden Leben passten nicht mehr zusammen. Die 3 Jahre „raus“ und mein Leben als „späte Mutter“ mit dem kleinen Rocker hatten mich (Oh, Wunder!) doch mehr verändert, als ich glaubte.Mein 2018, mein 2019

Nur weil etwas schon immer so war, ist es noch lange nicht gut

So warf ich alles, was so sicher sein einmal in die Luft und schaute beim Aufschlag gespannt zu. Ich machte emotionalen Großputz, Lebens-Detox, sortierte, analysierte und überlegte, was mich heute glücklich und entspannter machen würde. So kam es, dass ich nach nur kurzer Zeit zurück im Berufsleben meinen sicheren Job zum Ende des Jahres kündigte, um frei zu sein für das Leben. Ein Leben, das mehr Fürsorge, Liebe und Achtsamkeit benötigt, wie ich es als gehetzte Halbtags-Mama bieten könnte.

Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Schritt wirklich mal wagen würde. Aber manchmal wird im Leben dann doch etwas möglich, was früher als Alternative ich möglich schien. All die Jahre in Elternzeit wabert der Gedanke, dass ich eines Tages wieder im Job landen würden, in meinem Kopf umher. Er bremste mich bei einigen Entscheidungen aus, ließ mich bei zahlreichen Themen mit angezogener Handbremse durch Leben gehen.Es Molinar Mallorca

Mehr Mut in 2019 macht mich frei für die wichtigen Dinge

Dazu kam, dass ich schon das ganze Jahr mehr oder weniger schlimm vor mich hin kränkelte, ernste Krankheiten standen auf dem Prüfstand. Auch unser Sohn leidet schon seit seiner Geburt an einer noch immer nicht geklärten Bauchgeschichte, die immer wieder schwarze Wolken vor den teils so blauen Himmel schiebt. Mein großes, kleines Glück bereitet mir manchmal so viel Kopfzerbrechen, dass es mit die Luft zum Atmen nimmt. Ein Job wie mein alter, auch nur als Halbtagsjob, würden mir noch weniger Energie und Ruhe für diese wirklich essentiellen Themen geben. Ich wollte da sein und konnte das auf einmal nicht mehr so, wie ich es wollte.
Mein Rocker im Dezember 2018

Das Leben 1.0 sieht oft ganz anders aus

Ja, all das sieht man auf den bunten, schönen Instagram-Bildern und in den Stories nicht. Einige von Euch fragten nach meiner letzten Instagram-Story, warum ich so ernst sei, ob es mir gut ginge. Ja, im Großen und Ganzen geht es mir wunderbar, das Leben meint es gut mit uns. Wir durften nach einer Wohnungs-und-Vermieter-Odyssee Anfang 2018 endlich in unser eigens, schönes Haus mit dem großen Garten ziehen. Hier bauen wir immer mal wieder etwas um, bauen unser Nest. Wir haben ein eigens, zweites Zuhause auf Mallorca, mit Blick aufs Meer und können wann immer uns danach ist einfach losfliegen.
Wir haben eine liebevolle Familie und einen tollen Freundeskreis, die besten Menschen an unserer Seite, auch wenn ich hier in 2018 ebenfalls ein bisschen lernen und sortieren musste. Aber das ist der normale Lauf des Lebens und manche Dinge dürfen auch dynamisch sein und sich verändern. Und eigentlich folgt auf Regen ja immer wieder Sonne.

In Summe ist also alles gut. Aber meine Herzensmenschen und Herzensthemen, unsere Ruhe und Gesundheit die sind merklich auf der Strecke geblieben Und das sind nunmal die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

Das alles soll nun endlich wieder mehr Raum finden, dann schaue ich auch wieder entspannter. Ich weiß natürlich um das Glück, diese Entscheidungen ohne Druck frei treffen zu können, aber den Mut auf all die Erkenntnisse auch Taten folgen zu lassen, den musste ich trotzdem erst aufbringen.  Meine Männer

2019 wird ein Mallorca-Jahr – auch für Euch

Die ersten Wochen in 2019 konnte ich auf jeden Fall zum Sortieren meiner Ideen und Pläne für das neue Jahr nutzen. Auf dem Blog wird es definitiv neue Themen geben, mehr Persönliches, mehr zum Thema Reisen und noch mehr spannendes zu meinem Zweitzuhause Mallorca. Diesen Themen kann und werde ich (neben den Familienthemen) mehr Zeit widmen können. Natürlich hatte ich in 3 Jahren Elternzeit auch Zeit – und zwar nicht zu knapp. Aber vielleicht fehlte mir das Bewusstsein, diese im Rückblick so kostbare Zeit effektiv zu nutzen. In diesem Jahr werde ich daher dem Blog und einem neuen Projekt mehr Energie widmen. Ich freue mich wahnsinnig drauf. Im nächsten Post gibt es schon mal erste Einblicke zu den Blogthemen rund um die Herzensinsel.

Gut, dass ich so mutig war.

Wie sagt man so schön: Wege entstehen beim Gehen. Ich bin dann schon mal los.

Eure Jana

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9 Kommentare

  • Antworten
    Daniela Bartholmé
    1. Februar 2019 at 23:28

    Liebe Jana ,ich bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen und sofort hängen geblieben . Ich bewundere deine Mut und daß du den Schritt in ein neues Leben gewagt hast .In einigen Zeilen hab auch ich mich erkannt …..Ich bin auch ein absoluter Mallorca Fan und freu mich ,das ich hier so einen tollen Blog gefunden hab .

  • Antworten
    Karin
    20. Januar 2019 at 22:34

    Liebe Jana, ich kann das alles, was Du schreibst, so gut nachvollziehen! Mir ging es vor vielen Jahren genauso, als ich wieder in meinen alten Redaktionsjob zurückwollte … Vollzeit oder gar nicht, lautete damals noch die Devise! Ich hab mich dann für „Gar nicht“ entschieden und auch noch mal was Neues angefangen… Du hast die richtige Entscheidung getroffen. Viel Glück und alles Liebe! Karin

    • Antworten
      cookiesformysoul
      20. Januar 2019 at 22:36

      Danke für Deine lieben Worte, Karin! Ich bin gespannt, was das Leben für mich noch bereit hält!

  • Antworten
    Clara
    20. Januar 2019 at 21:42

    Liebe Jana, oh was für eine Entscheidung! Ich kann diese in der Konsequenz super nachvollziehen und Du wirst mit viel Mut ganz wunderbar Deine Entscheidungen treffen! Ich glaub an Dich!
    Und auf das wir uns bald mal wieder auf einen Wein sehen!
    Alles Liebe
    Claretti

    • Antworten
      cookiesformysoul
      20. Januar 2019 at 21:49

      Danke, Liebes! Deine Worte bedeuten mir viel. Auf ganz bald!

  • Antworten
    Christiane
    20. Januar 2019 at 17:14

    Das hast Du wunderbar beschrieben mit dem Mut, der uns allen irgendwie abhanden gekommen ist 😪. Alles Gute für 2019👍

    • Antworten
      cookiesformysoul
      20. Januar 2019 at 17:32

      Danke, Christian. Ja, Mut zu haben ist manchmal etwas schweres, obwohl es am Ende dann meistens ist was Tollem belohnt wird! Dir auch alles Gute!

  • Antworten
    Petra
    20. Januar 2019 at 16:21

    Liebe Jana, ich finde das eine super tolle und mutige Entscheidung. Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und Gute und hoffe wir sehen uns irgendwann mal wieder.
    Fühl Dich umarmt. Liebe Grüße Petra

    • Antworten
      cookiesformysoul
      20. Januar 2019 at 17:31

      Danke, Petra, lieb von Dir. Ich bin auch sehr glücklich damit! Auf gehts! Euch auch alles Gute und ein erfülltes Leben! Drücker!

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