Samstag und die Essensfrage….
Da es bei uns aktuell gerne kohlenhydratfreie Mahlzeiten am Abend geben soll, musste heute mal wieder was anderes als Huhn & Salat her. Oder als Steak mit Gemüse. Aber nur was?
Etwas mit Kreuzkümmel.
Lamm.
Viel Koriander.
All‘ das habe ich mal gehasst. Damals. Unglaublich, oder? Jetzt LIEBE ich es.
Dieses unglaubliche Aroma von frischem Koriander.
Die Zartheit von mariniertem Lammfleisch.
Der unvergleichbare Geschmack von Kreuzkümmel. UUUHHAAMMMJAMMM.
Also mal kurz überlegt und heute für folgendes, orientalisch angehauchte Abendessen entschieden. Und zwar ganz ohne Kohlenhydrate:
Lamm-Kebab mit gebratenem Gemüse und Ratita
Zutaten (für 2 Personen):
… für die Kebabs:
- 400 g Lammfleisch (in Würfel geschnitten, aus der Keule)
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Wasser
- 2 EL Tomatenmark
- 1/2 TL Paprikapulver
- einige Stiele frischen Koriander, gehackt
- 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1 große Prise Salz
… für das gebratene Gemüse:
- 2 Möhren
- 2 unterschiedliche Paprika (z.B. orange & rot)
- 1 Zucchini
- 2 Lauchzwiebeln
- 1 große, rote Chilischote
- etwas frischer Rosmarin
- etwas Salz
- etwas Öl zum Braten
… für das Raita (indischer Joghurt Dip):
- 250 g Naturjoghurt (3,5%)
- 1/3 Salatgurke (geschält und in sehr kleine Würfel geschnitten – gerne auch geraspelt)
- ein paar Stile Minze (wer mag)
- eine Prise Paprikapilver
- 1/2 TL (oder mehr) ganzer Kreuzkümmel
- eine Prise Salz
Und los geht’s:
Für die Kebabs alle Zutaten (außer das Fleisch) vermengen und zu einer Marinade verrühren. Die Marinade zu den Lammwürfel geben, das Fleisch mit der Marinade „durchkneten“. Für mindestens 3 Stunden ziehen lassen.
In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten. Alles putzen und nach Geschmack in mundgerechte Stücke schneiden.
Für das Raita alles Zutaten einfach vermengen und glattrühren. Bis zum Essen kaltstellen.
Nach der Wartezeit eine Grillpfanne (ich nehme gerne meine gußeiserne Grillpfanne von Le Creuset) anheizen und etwas Öl hineingeben. Das Gemüse scharf anbraten – ich mag es, wenn sich Röstaromen bilden und das Gemüse noch etwa Biss behält. Das Gemüse nach dem Braten im Ofen bei 50 Grad warmhalten.
Die marinierten Lammwürfel auf (Holz-)Spieße spicken. Die heiße Grillpfanne mit ein wenig Öl wieder auf den Herd stellen und die marinierten Spieße ca. 8 Minuten von allen Seiten braten. (Man kann auch Gemüse und Fleisch parallel braten, wenn man 2 Grillpfannen hat, die das gewünschte Ergebnis liefern.)
Die heißen Spieße, das Gemüse und Raita anrichten und … schon steht der Orient auf dem Tisch!
Und Ihr?
Was gab es heute bei Euch?
Und kennt Ihr das auch?
Schmakofatzige Sachen, die man sich gar nicht mehr wegdenken kann und die man irgendwann mal „so überhaupt nicht mochte“?
Erzählt mal… und viel Vergnügen beim Nachkochen dieser gesunden, orientalischen Kleinigkeit….
2 Kommentare
Daniela
28. Oktober 2012 at 18:34Höhrt sich echt lecker an…. Abgesehen vom Lamm, das ist für mich genauso wie Ziegenkäse der Geschmack ist mir zu streng und erinnert irgendwie immer an Stall! Aber ich will ja nicht vorverurteilen und würde auch dieses probieren. Bin allerdings sehr skeptisch!
cookiesformysoul
28. Oktober 2012 at 21:36Ich mochte früher auch kein Lamm, habe dann allerdings immer wieder probiert, verschiedene Zubereitungsarten versucht. Es ist zwar etwas kräftiger, aber gutes Lammfleisch ist nicht streng. Die Marinde kannst du aber auch für andere Fleischsorten nehmen, wenn es kein absolut kein Lamm sein soll. Huhn oder Kalb passen sicher auch.
Gib mal Feedback, ob es geschmeckt hat!