Auf geht es zur Wanderung zur Cala Murta auf der Halbinsel Formentor
Man startet an einem Schotterparkplatz an der Ma-2210. Dieser befindet sich aus Pollença oder Port de Pollença kommend nach ca. 12 Kilometern ab dem letzten Kreisel in Port de Pollença. Hierfür folgt man einfach immer den Schildern zum Can de Formentor. Der Parkplatz befindet sich auf der linken Seite der Straße. Solltet Ihr einen Tunnel sehen, seid Ihr bereits zu weit gefahren! Vom Parkplatz aus geht man ein kleines Stück die Straße hinunter, bis auf der anderen Straßenseite der Wegweise zur Cala Murta zu sehen ist.
Erst scheint es so, dass man nicht weitergehen kann, da der Weg durch ein großes Tor versperrt ist. an Der rechten Seite gibt es jedoch einen Durchgang für Wanderer. Nun geht es für circa 1,7 Kilometer leicht bergab, den imposanten Berg El Fumat im Hintergrund. Durch schattige Pinienwälder, vorbei an Palmen wandert man nun gemütlich bis hinunter zur Kiesbucht.
Die Wanderung zur Cala Murta ist ein Mikroabenteuer für Kinder
Der Weg ist weder steinig noch schwer zu begehen, daher kann man die Tour gut mit normalen Sneakern bewerkstelligen. Kinder kommen auf ihre Kosten, da in den Pinienwäldern Esel zu Hause sind, die immer wieder den Weg kreuzen können. Da das Gelände, durch das der Wanderweg führt eingezäunt ist, könne die Vierbeiner sich hier frei bewegen. Die besonders flauschigen, mallorquinischen Esel haben ein überwiegend dunkelbraunes Fell, welches am Bauch und an den Nüstern fast weiß ist. Eine tolle Begegnung für Kinder und Erwachsene Gleichermaßen, trifft man bei uns Esel nicht so einfach bei einem Spaziergang durch den Wald!
Die Cala Murta ist ein von Klippen eingerahmter Traumstrand – aus Kies
Unten in der Bucht angekommen, begrüßen uns zuerst die ebenfalls freilaufenden Ziegen. Diese machen sich am Picknickplatz zu schaffen, der direkt am Strand zu finden ist. Der Blick in die Bucht ist traumhaft, das Wasser leuchtet in allen Blau- und Türkistönen und lädt sofort zum Schwimmen ein! Einziger Wermutstropfen: Der Strand ist steinig, was das Barfußlaufen etwas beschwerlich macht. Badeschuhe können helfen. Der Ausblick, die imposantem Klippen und die üppige Vegetation machen dies jedoch wieder wett.
Vom Wasser aus gesehen, ist die Cala Murta übrigens ein spektakulärer Meereseinschnitt in „S“-Form und geht bis 180 Meter landeinwärts. Da die Cala Murta nur über die kleine Wanderung oder per Boot zu erreichen ist, ist es dort meistens sehr entspannt. Kein Wunder also, dass die malerische Bucht bei Naturliebhabern und Ruhesuchenden sehr beliebt ist!
Die Steilklippe hinauf bieten sich tolle Ausblick
Auf der rechten Seite der Cala Murta kann man einen schmalen Weg hinauf auf die Klippen gehen, den „Camí del Castellet“ . Unser Junior ist sofort Feuer und Flamme und geht den Weg einmal mit Papa, einmal mit Mama hinauf. Entgegen dem Weg, der in die Bucht hinunter führt ist dieser schmale Pfad deutlich steiniger. Wurzeln der angrenzenden Bäumen schlagen sich ihren Weg, hier und da begegnet uns ei Zweig. Die Ausblicke sind grandios und da wir an diesem Tag ganz alleine in der Bucht sind, auch noch eine unglaubliche Fotokulisse!
Auf dem Heimweg bietet sich ein Stop in Port de Pollença an
Der Weg zurück führt wieder durch den Pinienwald, dieses Mal kontinuierlich leicht bergauf. Da es logischerweise zwischendrin keinerlei Verpflegungsmöglichkeit gibt, denkt unbedingt an ausreichend Getränke und einen Snack. Für den Sprung ins Wasser Handtücher und gg. Badeschuhe nicht vergessen.
Auf der Fahrt zurück solltet Ihr unbedingt einen entspannten Stop in Port de Pollença zum Mittag- oder Abendessen einplanen. Entlang der hübschen Promenade in diesem wirklich malerischen Ort gibt es zahlreiche Restaurants, in denen jeder etwas finden sollte. Unser Favorit: das Can Pescador! Die Paella und die Fischgerichte sind absolut zu empfehlen! So ist der Tag komplett!
Erzählt mal, wie Euch die Cala Murta gefallen hat und ob Ihr einen kuscheligen Esel oder eine umtriebige Ziege angetroffen habt!
Hasta luego,
Jana
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